KONTOR NEWSLETTER Nr. IV/2007 Sehr geehrte Damen und Herren, in diesem Jahr feiert der deutsche Werkbund mit zahlreichen Veranstaltungen sein 100-jähriges Bestehen. In unserem Herbst-Newsletter nehmen wir dieses Jubiläum zum Anlass, ihnen einige neu aufgelegte Klassiker aus der Tradition von Werkbund und Bauhaus vorzustellen.
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Auch der renommierte niedersächsische Hersteller Wilkhahn feiert in diesem Jahr gemeinsam mit dem Werkbund 100-jährigen Geburtstag. In Bad Münder hat man sich ein besonderes Geschenk ausgedacht: Zum 100-jährigen Firmenjubiläum legt der Büromöbelhersteller die rote Schaukelplastik von Walter Papst aus den 50er Jahren in limitierter Stückzahl neu auf. Das Spielgerät ist längst zu einer Design-Ikone geworden und verkörpert all das, wofür Wilkhahn weltweit steht: Qualität, Innovation und eine konsequent reduzierte Produktgestaltung. Fasziniert von den neuen Möglichkeiten des Werkstoffs GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff) hatte der Designer Walter Papst ab Mitte der 50er Jahre ein komplettes Kindermöbelprogramm gestaltet, das von Wilkhahn bis Ende der 60er Jahre in Serie produziert wurde. Zur Ikone des Programms avancierte die Schaukelplastik. Ihre abstrakte Formgebung und die Vermeidung des Begriffs "Schaukelpferd" waren Ausdruck für die emanzipatorische Haltung der Designer im Umfeld von Deutschem Werkbund, Bauhaus und Ulmer Hochschule für Gestaltung. Die kindliche Fantasie sollte nicht durch konkrete Vorbilder und Benennungen eingeschränkt werden. Die konsequent reduzierte Zweckform wurde 1960 als "Gutes Spielzeug" in Ulm und 1961 auf der Triennale di Milano ausgezeichnet. |
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Bisher
gilt: ein neuer Bürostuhl oder ein Diktiergerät kann sofort
abgesetzt werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Anschaffung netto
nicht mehr als 410 € gekostet hat. Alles, was teurer ist, muss über
einen längeren Zeitraum abgeschrieben werden. |
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Glänzender
Auftritt - Der SE 68 in exklusivem Klavierlack Eiermann,
Weggefährte von Walter Gropius und Marcel Breuer, war einer der
bedeutendsten Architekten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Neben
seinen Entwürfen im Möbelbereich stammen die Pläne für
viele bekannte Bauwerke aus seiner Feder, so beispielsweise für
das Berliner Wahrzeichen, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. |
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Bauhaus-Kollektion bei L&C Stendal Die in den Werkstätten des Bauhauses entstandenen Entwürfe bilden einen Meilenstein in der Geschichte des Stahlrohrmöbels. Der Traditionsbetrieb L&C Stendal hat mit der Arnold Bauhaus Kollektion einige der klassischen Büromöbel neu aufgelegt. Die Modellkombination Contor besteht aus dem Schreibtisch ST 2000, den Drehstühlen 2601/2602, dem Drehhocker 2603 und dem Bauhaus-Regal 3620. Die Arnold Bauhaus Kollektion bei L&C Stendal nimmt Original-Modelle aus den 1920er und 1930er Jahren zum Vorbild und verbindet klassisches Bauhaus-Design mit modernen Ansprüchen. Ab 1925 wurde ein "gutnachbarschaftlicher" Kontakt mit dem Bauhaus in Dessau gepflegt - mit dem Ziel, verfahrenstechnische Ideen zu entwickeln, die eine Serienfertigung bestimmter Bauhaus-Möbel ermöglichen. |
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Mit freundlichen Grüßen Thomas Baranowski KONTOR
Geschäftsführer: Vertriebs-Kfm. Rüdiger Herwy | Registergericht: Amtsgericht Hannover, HRB 102187 |
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